Ein paar aktuelle Zahlen zur Windkraft

2015 war kein schlechtes Jahr für Windenergie, dem niedrigen Ölpreis zum Trotz.
Ein paar Beispiele gefällig:
Texas, recht konstant 2 GW Leistung, Spitze bei 13,9 GW. Dänemark, im Jahresschnitt 42% des landesweiten Strombedarfs, Spitzenerzeugung eines offenbar windigen Tages im Juli: 140%. Schottland produzierte 25 Terawattstunden. Deutschland hat mehr Windenergie als jemals zuvor installiert, das Ziel ist 2016 (spätestens 2020) 7 GW an installierter Leistung. China dafür hat letztes Jahr alleine 30,5 GW Leistung nur aus Windkraft installiert und damit alle Erwartungen übertroffen. (Dank an die WiWo green für die Zahlen.)
Beeindruckend große Zahlen, in Relation zum österreichischen Gesamtenergieverbrauch von über 1.400 Petajoule im Jahr 2014 aber dann auch wieder nicht so groß. Um zuerst aus Kohle und dann auch Öl und Kernenergie aussteigen zu können wir Windenergie einen weiteren, unverzichtbaren Beitrag leisten müssen. Die Ausbaupläne laufen auch trotz der niedrigen Energiepreise weiter – zumindest weltweit. Österreich nimmt hier leider eine unrühmliche Sonderstellung ein. Bleiben Sie Investments in Windenergie und anderen alternativen Formen also gewogen. Sie sollten sich überdurchschnittlich bezahlt machen, meine ich. Nur schauen Sie bitte genau hin, ob das Risiko und die Ertragserwartungen auch in einen vernünftigen Verhältins zu einander stehen.